31.03.2014
Und warum wir immer wieder intuitiv - mit
schnellem Denken - falsche Entscheidungen treffen, anstatt unsere
Intuition - mit langsamem Denken - zu prüfen und zu überwachen.
Das behauptet Daniel Kahnemann, Wirtschaftsnobelpreisträger 2002, in seinem 2011 erschienenen Bestseller Schnelles Denken, langsames Denken (erschienen 2012 in deutscher Übersetzung im Siedler Verlag, München). Als Beispiel nennt er eine einfache Denksportaufgabe:
Ein Schläger und ein Ball kosten 1,10 Dollar.
Der Schläger kostet einen Dollar mehr als der Ball.
Wie viel kostet der Ball?
Ihnen fällt vermutlich spontan eine Zahl ein. Vermutlich 10.10 Cent!
Und genau diese Antwort ist falsch.
Ein einfaches Nachprüfen hätte den Fehler aufgedeckt, aber das
schnelle Denken war eben schneller: Wenn der Ball 10 Cent kosten würde,
dann betrügen die Gesamtkosten 1,20 Dollar: 10 Cent für den Ball und - Der Schläger kostet einen Dollar mehr als der Ball - 1,10 Dollar für den Schläger, macht zusammen 1,20 Dollar!
Eine Schlussfolgerung aus der Prämisse seines Buches - "… dass man die Fehler anderer leichter erkennt als seine eigenen." - sollten Sie jedoch schnell ziehen: Lassen Sie zukünftig wichtige Analyse-, Evaluierungs- und Entscheidungssitzungen von einer "dritten Partei" moderieren.
Diese dritte Partei sollte auf keinen Fall aus Ihrer
Firma/Organisation stammen und möglichst wenig von dem fachlichen
Know-how mitbringen, dass Ihre Firma/Organisation auszeichnet. Nur dann
ist diese dritte Partei optimal in der Lage, Sie dabei zu unterstützen,
Ihre/ihre Denkmuster zu identifizieren und zu durchbrechen. Denkmuster,
die Sie beim Tagesgeschäft optimal unterstützen, die Sie jedoch oft
hindern, auf Veränderungen adäquat zu reagieren oder - einfach so, ohne
Anlass - nach neuen Chancen zu suchen und diese auszuschöpfen.
Rufen Sie uns an oder schicken Sie uns Mail: Wir machen Ihnen ein Angebot, das Sie einfach nicht ablehnen können. ____________________________________________________________________________
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