In der F.A.S. vom 16. Juni 2013 steht bspw. ein interessanter Artikel mit dem Titel "Raus aus dem Euro?" Darin kommen Eurokritiker und Euroverteidiger
zu Wort, alles renommierte Ökonomen. Da behaupten bspw. die
Eurokritiker, dass ein Land wie Griechenland eine eigene Währung
einführen könnte, parallel zum Euro, und skizzieren, WIE das von statten
gehen könnte.
Die Euroverteidiger entgegnen, dass der Euroausstieg über eine Parallelwährung nicht funktionieren könne: "Die Kapitalmärkte würden sofort gegen die neue Währung spekulieren. Es würde zu einer massiven Kapitalflucht kommen."
Wer jetzt einen "Doppelpunkt" oder ein "weil" mit nachfolgenden Begründungen erwartet hatte, sah sich enttäuscht.
Nehmen wir einmal
wohlwollend an, dass diese Ökonomen meinen, dass die Begründungen für
JEDEN(!) auf der Hand lägen und deshalb nicht mehr kommuniziert werden
müssten. Das könnte ja durchaus sein.
Aber wie oft habe
ich schon bei der Moderation von Workshops erlebt, dass anscheinend
eindeutige Sachverhalte plötzlich unklar wurden: Ein externer Moderator, der ja hoffentlich nicht zu viel über den sachlichen Moderationsinhalt weiß, stellt ganz dumme Warum-Fragen. Und weil er nicht vom Fach ist, kann und darf er das, ohne dadurch sein Gesicht zu verlieren und/oder der Gefragte sich dadurch provoziert fühlt. Und wenn sich dann ein Geschäftsführer, Bereichs-, Abteilungs- oder Gruppenleiter dazu "herabließ", allen Beteiligten "Sachverhalte, die eigentlich allen
bekannt sein müssten " dem externen Moderator in ruhigem Ton und klaren
Worten zu erläutern, habe ich nicht selten folgende Bemerkungen gehört
wie "Das habe ich aber bisher irgendwie ganz anders gesehen." oder "Nein, wir machen das eigentlich ganz anders.". Großes Erstaunen bei allen Beteiligten.
WIE Sie so etwas vermeiden können? Eigentlich ganz einfach.
Stellen Sie sich zunächst folgende Fragen:
+ Wie oft wurde mir von einem Mitarbeiter, Kollegen oder Vorgesetzten im letzten Jahr eine Frage gestellt, die etwas in Frage gestellt hat?
und
+ Wie oft habe ich einem Mitarbeiter, Kollegen oder Vorgesetzten im letzten Jahr eine Frage gestellt, die etwas in Frage gestellt hat?
Vielleicht werden
diese Fragen in Ihrem Umfeld u.U. sogar als Angriff interpretiert und
die Antworten laufen auf "selten" oder "kann mich nicht erinnern"
hinaus. In diesem Fall sollten Sie vielleicht beim nächsten Meeting, auf
dem etwas Wichtiges analysiert, evaluiert und entschieden werden soll,
einen externen Moderator hinzuziehen:
- unternehmens-/organisationsextern,
damit er kein Problem hat, Jemandem mit (unbequemen) Fragen irgendwie
in Bedrängnis zu bringen und das auch kann, weil er keine
unternehmens-/organisationsinterne Karriere plant,
- fachextern,
damit man ihm geduldig und ausführlich jede Frage beantwortet, deren
Antwort eigentlich jeder kennen müsste, er aber natürlich nicht kennen
kann, weil er ja nicht vom fach ist ;-).
Sie werden sich wundern, welche völlig neuen Sachverhalte "plötzlich"
ins Blickfeld gelangen und welche Ergebnisse Sie erzielen werden.
Rufen Sie uns an: Wir machen Ihnen ein interessantes Angebot!
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