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Wie Denkmuster die Fischzucht ausbremsten

Frisches Wasser statt Raumfaktor
20.02.2010

In der F.A.Z. vom 21.02.2010 berichtet Hanno Charisius über die Bemühungen des Pflanzenforschers Reinhold von Sengbusch, u.a. dem Erfinder der bekannten Erdbeersorte Senga Sengana, über dessen Bemühungen in den 1930er Jahren einen zwischengrätenfreien Süßwasserfisch zu züchten: Er aß zwar gern einen Karpfen, störte sich jedoch an den „fiesen Zwischengräten“, die „quer zu den eigentlichen Gräten im Fleisch liegen und den Esser malträtieren, weil sie so schwer zu finden sind“.

Im Laufe seiner Bemühungen wurde er zu einem Innovator, was die Fischzucht betraf. So glaubten zu der Zeit die Fischzüchter an einen sogenannten „Raumfaktor“ der verhindere, dass Fische in Becken über eine bestimmte Größe nicht hinauswachsen konnten. Sie hatten festgestellt, dass das Wachstum der Fische beim Umsetzen in größere Becken zunahm.
Was sie dabei übersahen: Es änderte sich nur die Größe des Beckens, sondern i.d.R. auch die Qualität des Wassers. Das wär nämlich frisch!

Von Sengbusch und sein Kollege Christoph Meske ließen sich von diesem Denkmuster nicht behindern bzw. wussten gar nichts davon, da sie ja von Haus aus keine Fischzüchter waren, und entwickelten „Aufzuchtbecken, in dem das Wasser in einem geschlossenen Kreislauf fortwährend ausgetauscht und gereinigt wurde." Eigentlich ganz logisch, aber ... Und siehe da: Die Fische wuchsen über das bis dato bekannte Maß hinaus. Von Raumfaktor keine Spur.

Was zeigt das dem interessierten Innovator?

  • Denkmuster verhindern weiterführende Erkenntnis.

  • Systemfremde, die die systembedingten Denkmuster – man könnte die auch „Erfahrungen“ nennen – nicht kennen, haben u.U. weniger oder gar keine Probleme mit den bis dato vorherrschenden Paradigmen, und sind damit i.d.R. innovativer.


Nicht nur Systemfremde haben naturgemäß mit systembedingten Denkmustern keine oder weniger Probleme. Es gibt einen weiteren Ansatz, mit dem jeder, der dieses Denkmuster im Kopf hat und die ihm dabei behilflich sind, sein tägliches Leben und Routineaufgaben (sub)optimal zu gestalten, in bestimmten Situationen systematisch zu durchbrechen: bspw. dann, wenn er neue Ideen kreieren möchte.

Rufen Sie uns an: Wir kennen Denkmethoden, mit denen Sie solche Denkmuster, Vorurteile und Erfahrungen systematisch durchbrechen und systematisch neue Ideen generieren können.




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